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Die Wahl des richtigen Domainnamens für Ihre neue Website ist alles andere als einfach. Kaum hat man etwas Pfiffiges gefunden, stellt man schnell fest, dass sich jemand anderes den Domainnamen bereits gekrallt hat. Ärgerlich! Wollen Sie dem Besitzer des Domainnamens eine E-Mail schicken und fragen, ob Sie den Domainnamen übernehmen dürfen? Oder möchten Sie einen Websitebetreiber über technische Fehler, Copyright-Verletzungen und Ähnliches informieren? Dann müssen Sie sich auf die Suche nach der Antwort auf die folgende Frage begeben: Wem gehört eigentlich die Domain?
Wie wir bereits eingangs erwähnt haben, gibt es mehrere gute Gründe, den Eigentümer einer Domain ausfindig zu machen. Nicht nur, um herauszufinden, wem die Domain gehört. In der juristischen Fachsprache nennt man diesen Eigentümer auch den Domaininhaber. Gute Gründe, den Domaininhaber ausfindig zu machen:
Sie dürfen die personenbezogenen Daten des Domaininhabers nicht für Marketingzwecke verwenden.
Sie möchten dem Eigentümer einer .de-Domain auf die Spur kommen? Das geht über die Whois-Datenbank von Denic. Beim Whois handelt es sich um ein Protokoll, über das die Domainnamen und die zugehörigen Inhaber abgefragt werden können. So finden Sie im Nu den Domaininhaber:
Etwas am Rande: Innerhalb von 24 Stunden dürfen Sie 2000 Suchanfragen von einer IP-Adresse aus durchführen.
Die Whois-Daten zeigen den Status der Domain an: Verfügbarkeit, Registrierung und ob diese aktiv ist oder nicht. Auch werden folgende Daten angezeigt:
Nicht jeder Domaininhaber möchte gerne, dass alle WHOIS-Daten gezeigt werden. Gerade seit der Einführung der DSGVO ist es kniffliger geworden, an den Domaininhaber ranzukommen. Manchmal sieht man nur den Unternehmensnamen und manchmal auch die E-Mail-Adresse. Sie können dann Kontakt aufnehmen und Ihre eigenen Kontaktdaten weitergeben, sodass der Domaininhaber Kontakt mit Ihnen aufnehmen kann.
Logischerweise können dann natürlich auch Sie Ihre Daten verbergen. Wenn Sie mehr als eine Website betreiben, können Sie für jede Website einzeln angeben, ob der Registrar (derjenige, der Ihre Domain registriert) Ihre Daten öffentlich anzeigen darf. Hier gibt es kein richtig oder falsch. Sie möchten einen Domainnamen verkaufen? Dann sollten Sie Ihre Kontaktdaten in jedem Fall sichtbar machen, damit potenzielle Käufer Sie einfach ohne viel Rumgesuche kontaktieren können.
Wenn Sie eine Domain übernehmen möchten, die Kontaktdaten aber nicht öffentlich einsehbar sind, müssen Sie den harten Weg nehmen. Manche Registrars machen die Kontaktaufnahme einfach. Sie geben Ihre E-Mail-Adresse einfach an den derzeitigen Inhaber weiter. Dann ist es Sache des Domaininhabers, ob er auf Ihr Anliegen antworten möchte.
Für verschiedene Domain Erweiterungen sind auch verschiedene Betreiber zuständig. Wir haben einmal ein paar Betreiber aufgelistet, damit Sie gleich loslegen können:
SIDN
Bei SIDN sind Sie für .nl-Domains an der richtigen Adresse.
DNS Belgium
DNS Belgium ist für .be-Domains zuständig.
EURid
Das ist Ihre Anlaufstelle für .eu-Domains:EURid.
ICANN
Bei ICANN sind Sie für Domains mit den Erweiterungen .com, .org, .info, .biz, .net an der richtigen Adresse.
Den richtigen Domainnamen zu finden, ist eine Kunst für sich. Wenn Ihr passender Domainname dann bereits vergeben ist, ist das besonders schade. Dass der Inhaber diesen dann auch nicht verkaufen will, machts noch schlimmer. Aber seien Sie nicht zu enttäuscht und bringen Sie die graue Masse noch mehr in Bewegung. Pfiffige Domainnamen, die noch sehr wohl verfügbar sind, gibt es wie Sand am Meer. Mit ein bisschen Denkarbeit kommen Sie sicher auf einen cleveren Domainnamen, der hervorragend zu Ihrer Website passt, sich einfach merken lässt und verfügbar ist. Ehe Sie sich versehen, bekommen Sie selbst eine Mail von jemandem, der Sie über Ihre Whois-Daten ausfindig gemacht hat und Ihren findigen Domainnamen übernehmen möchte. Dann werden die Karten neu gemischt und es liegt jetzt an Ihnen, ob Sie Ihren Namen verkaufen möchten! Viel Erfolg!