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Was ist eine Domain?

Beim Erstellen einer Website oder wenn Sie beispielsweise ein neues Unternehmen gründen, werden Sie die Frage, ob Sie schon eine Domain (bzw. einen Domainnamen) haben, sicher öfter hören. Doch was ist eine Domain überhaupt? Ein Grundbaustein Ihrer neuen Website! In diesem Blog erfahren Sie mehr darüber, was eine Domain ist, wie Sie am besten einen Domainnamen für Ihre Website wählen und wo sie einen Domainnamen registrieren können.

Was ist eine Domain?

Die Domain bzw. der Domainname ist im Prinzip die Adresse Ihrer Website. Genauso einzigartig wie Ihre Postadresse oder E-Mail-Adresse. Nur eben für Ihre Website. Das Grundprinzip: Eine Domain besteht aus zwei Teilen. Aus dem Namen und der Erweiterung. Bei „webhostervergleich.de“ lautet der Name „webhostervergleich“ und die Erweiterung „.de“. Die weltweit am häufigsten verwendete Erweiterung ist „.com“. In Deutschland setzen die meisten Websitebetreiber auf die Erweiterung „.de“. Daran sehen die Besucher sofort, dass es sich dabei um eine deutsche Website handelt.

Wozu brauche ich denn einen Domainnamen?

Damit Besucher überhaupt erst auf Ihre Website zugreifen können, brauchen Sie natürlich erst einmal eine Adresse. Ein Domainname ist sozusagen das, was eine Haustür für Ihr Zuhause ist. Indem Sie sich einen spitzfindig Domainnamen aussuchen, können sich Besucher leicht an Ihre Webadresse erinnern. Außerdem ist ein Domainname Teil Ihrer Brand, über den Sie auch eine Botschaft ausdrücken können. Durch die Wahl eines eigenen Domainnamens strahlen Sie außerdem Professionalität aus, da Sie so den Besuchern zeigen, dass Sie sie, Ihr Unternehmen und Ihre Website ernst nehmen.

Wie funktioniert ein Domainname genau?

Wenn Sie eine Website erstellen, wird diese auf einem Server gespeichert. Indem Besucher die IP-Adresse (eine Reihe von Zahlen, beispielsweise 192.158.1.38) dieses Servers eingeben, können sie Ihre Website aufrufen. Doch Sie können sich vorstellen, wie unhandlich das in der Praxis ist! Da wurde das Domain Name System (DNS) als Abhilfe geschaffen. Seitdem sind Websites auch über den Domainnamen und nicht mehr nur über die IP-Adresse erreichbar. Das DNS verknüpft Domainnamen mit den passenden IP-Adressen, sodass Ihre Besucher Ihre Website leicht finden können.

Welche Domainerweiterung sollte ich wählen?

Wie bereits kurz erwähnt, gibt es verschiedene Domainerweiterungen. Und „verschiedene“ ist ein Understatement. Es gibt sie wie Sand am Meer. Doch hier müssen Sie die Nadel im Heuhaufen finden. Nicht jede Erweiterung eignet sich für Ihre Website. Um Ihnen zu zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, teilen wir Domainnamen in ein paar Kategorien ein. Dabei sehen Sie die „Top-Level-Domain“ (TLD). Das ist ein Synonym für Erweiterung.

Generische Top-Level-Domains (gTLD)

Der Name verrät es bereits: Das sind allgemeine Erweiterungen, die nicht mit einer bestimmten Region oder einem Thema verknüpft sind. Beispiele dafür sind „.com“, „.net“ oder „.org“.

Country Code Top-Level-Domains (ccTLD)

Country Code Top-Level-Domains sind Domainerweiterungen, die mit einem bestimmten Land verknüpft sind. Für lokal agierende Unternehmen sind diese Erweiterung ein echter Top-Tipp. In Deutschland lautet diese Erweiterung „.de“.

Sponsored Top-Level-Domains (sTLD)

Sponsored Top Level Domains sind Domainnamen, die von Unternehmen bzw. Organisationen bereitgestellt und gesponsert werden. Bevor diese verwendet werden können, werden sie erst durch ICANN geprüft. sTLDs sind oft sehr spezifisch und oft auch teurer als andere Domainerweiterungen. Beispiele für STLDs sind „.gov“ für die US-Regierung, „.amsterdam“ für die Stadt Amsterdam und „.aero“ für den Luftfahrtsektor.

Für jede Domainerweiterung gelten andere Anforderungen. Bei der Erweiterung „.de“ darf der Domainname beispielsweise nicht mit einem Bindestrich enden. Für die italienische Erweiterung „.it“ braucht man eine italienische Umsatzsteueridentifikationsnummer. Für eine „.edu“-Domain müssen Sie nachweisen, dass Sie im Bildungssektor aktiv sind.

Einen Domainnamen wählen

Für Unternehmen ist die Entscheidung meist recht einfach: Sie wählen einfach Ihren Unternehmensnamen als Domainnamen. Die meisten Kunden erwarten das tatsächlich auch, wenn sie Ihre Website besuchen. Wenn Sie aber beispielsweise einen Produkt-Launch haben und eine eigene Landing-Page für dieses erstellen, können Sie die Seite auch nach diesem Produkt benennen. Entscheiden Sie sich für einen Domainnamen, den Ihre Besucher schnell und einfach ohne Rechtschreibfehler eingeben können, und der zu Ihrer Brand passt.

Verfügbarkeit von Domainnamen

Es kann immer vorkommen, dass der Domainname, den Sie sich ausgesucht haben, nicht mehr verfügbar ist. Das können Sie einfach bei Denic nachprüfen. Sie haben einen Domainnamen gefunden, der frei ist? Dann können Sie diesen registrieren. Die Registrierung einer Domain gilt meistens für ein Jahr. Nach Ablauf dieses Zeitraums können Sie die Registrierung verlängern oder kündigen.

Sobald Sie einen Domainnamen registriert haben, werden Sie der Eigentümer dieser Domain. Diese Informationen werden im Whois gespeichert. Das sind auch die Informationen, die Sie bei Denic aufrufen können. Standardmäßig sind diese Daten öffentlich zugänglich, sodass Sie bezüglich Ihrer Websites oder Ihres Domainnamens kontaktiert werden können. Wenn Sie mehr Datenschutz wünschen, können Sie angeben, dass stattdessen die Daten Ihres Providers angezeigt werden. Sie können dann erreicht werden, indem man Ihrem Provider eine Nachricht schickt.

Einen Domainnamen kaufen

Domainnamen können Sie bei Domainhosts kaufen. Oft sind das Provider, die auch Hosting-Pakete und andere Webdienste anbieten. So kann es auch vorkommen, dass die Registrierung eines Domainnamens in einem Paket eines Providers inbegriffen ist. Für einen schmalen Taler können Sie eine „.de“-Domain registrieren. Also, haben Sie eine zündende Idee? Zögern Sie dann nicht zu lange und kaufen Sie Ihren Domainnamen, bevor jemand anders ihn wegschnappt!